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Endspurt auch in Mallersdorf-Pfaffenberg

Veröffentlicht am 28.01.2013 in Ortsverein

5.v.l.: Landtagsdirektkandidat Peter Stranninger, 2.v.r.: Marktgemeinderat Martin Kreutz

„Ja zur Bildung. Nein zu Studiengebühren!“ So lautet das Motto, mit dem ein breites Bündnis von Parteien, Gewerkschaften und vielen gesellschaftlichen Gruppen und Verbänden für das von den Freien Wählern (FW) auf den Weg gebrachte Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren wirbt. Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hatte das Volksbegehren gegen den massiven Widerstand der CSU zugelassen. Um eine Volksabstimmung herbeizuführen, müssen sich zehn Prozent der Wählerinnen und Wähler in Bayern in den Rathäusern in die Listen eintragen und mit ihrer Unterschrift das Volksbegehren unterstützen. Aktuell sind die notwendigen Unterschriften noch nicht erreicht. Der SPD-Ortsverein Mallersdorf-Pfaffenberg und Landtagsdirektkandidaten Peter Stranninger unterstützen das Volksbegehren und rufen gemeinsam zum Endspurt bis Mittwoch, den 30.01.2013 auf.

Bayern und Niedersachsen sind zurzeit die einzigen Bundesländer, in denen noch Studiengebühren erhoben werden. Es geht um Chancengleichheit und Gerechtigkeit, zentrale Themen der SPD, deshalb unterstützen wir dieses Volksbegehren", so Marktrat Martin Kreutz. Der Zugang zur Bildung, ob nun Hochschule oder Kindergarten, muss ohne finanzielle Selektion möglich sein. Schon die Bayerische Verfassung besagt in Artikel 132 : „Für die Aufnahme eines Kindes in eine bestimmte Schule sind seine Anlagen, seine Neigung, seine Leistung und seine innere Berufung maßgebend, nicht aber die wirtschaftliche und gesellschaftliche Stellung der Eltern.“ Ehren wir ihre unsere Verfassung, indem wir uns an sie halten.
Jugendlichen aus allen gesellschaftlichen Schichten muss eine fundierte Ausbildung ermöglicht werden. Deshalb gehöre eine starke Förderung der Meisterausbildung zu den Forderungen der BayernSPD.
Auch Landtagsdirektkandidat Peter Stranninger aus Straubing betont dies, "Schließlich muss aber auch die Gebührenfreiheit in der beruflichen Bildung folgen: Freistellung der Meisterprüfung von Kurs- und Prüfungsgebühren zunächst im Handwerk, dann auch - gemeinsam mit den Arbeitgebern - bei Industrie und Handel oder im Gesundheits- /Pflegesektor. Deshalb müssen auch alle Meisterschüler und ihre Familien für das Volksbegehren sein! Es geht hier nämlich nicht um "Privilegien für Akademiker", sondern um den Grundsatz der kostenfreien Bildung! Und das ist auch immer gut so!"
Es ist auch gerecht, wenn gut ausgebildete und verdienende Akademiker oder Meister - sich entsprechend am Steueraufkommen beteiligen und ihr „Startkapital“ so zurückzahlen. Beende wir gemeinsam diesen Irrweg der bayrischen Bildungspolitik.
Die Eintragungen im Rathaus in Pfaffenberg in Zimmer 11 (Einwohnermeldeamt) sind noch möglich am Dienstag und Mittwoch von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16:30 Uhr.

 

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