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Sach- und Geldspende für das AWO-Frauenhaus

Veröffentlicht am 11.03.2016 in Presse

SPD-Frauen im Gespräch mit Angelika Hirsch

Am Mittwoch trafen sich die SPD-Frauen Patricia Steinberger, Maria Haucke und Anja König mit der Leiterin des AWO-Frauenhauses Angelika Hirsch und einigen Bewohnerinnen des Frauenhauses. Eine Kindergitarre, ein Kinderwagen und viele Bücher für alle Altersgruppen erfreuten die Gesichter der Kinder und Mütter. Außerdem übergaben die SPD-Frauen den Erlös aus einer Versteigerung während der Jahresabschlussfeier 2015 in Höhe von 200,00 Euro.

Angelika Hirsch freute sich sehr über den Besuch. “Die 200 Euro sind ein Segen für uns, denn von diesem Geld können wir mit den Kindern auch mal etwas unternehmen, was für andere Kinder selbstverständlich ist.” Gemeint sind damit Kinobesuche, Eis essen gehen oder das Schwimmbad besuchen, denn dies sei von den öffentlichen Geldern meist einfach nicht drin, so die Leiterin des Frauenhauses. Auf Nachfrage von Patricia Steinberger berichtete Hirsch, dass es nach wie vor viele Anfragen und Hilferufe gibt, aber nur die wenigsten Frauen dann wirklich im Frauenhaus aufgenommen würden. Vielen Frauen könne auch mit Informationen und Gesprächen bereits weitergeholfen werden. Der Wohnungsmangel und auch der mentale und psychische Zustand der Bewohnerinnen, der es oft nicht erlaubt, dass diese bereits nach wenigen Wochen in einer eigenen Wohnung ihr Leben meistern, verlängern die durchschnittliche Verweildauer. Diese läge im Moment bei ca. 80-90 Tagen. Vor allem auch die psychische Gewalt gegenüber Frauen habe zugenommen. Diese Frauen und Kinder brauchen mehr Zeit und intensivere Betreuung, was die Einrichtung in der Umsetzung mit dem knapp bemesssenen Personal oft vor große Herausforderungen stellt. Patricia Steinberger berichtete, dass sie einem bereits länger gehegtem Wunsch im Frauenplenum erfolgreich nachgekommen sei und den Frauenhäusern einer regelmäßige Berichterstattung in den politischen Gremien ermöglichen möchte.

Steinberger hatte im Frauenplenum einen entsprechenden Antrag eingebracht, der auch einstimmig von den anwesenden Frauen befürwortet wurde. Angelika Hirsch nahm dies mit Freude zur Kenntnis, denn Öffentlichkeitsarbeit sei sehr wichtig, um betroffenen Frauen immer wieder zu sugerieren, dass das entsprechende Hilfsangebot vorhanden ist. Mittlerweise setzen die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses auch sehr viel auf Prävention. “Man kann den jungen Mädchen und Buben nicht früh genug mit den Weg geben, was bestimmte Verhaltensweisen für Folgen haben können.”, so Hirsch.

Auf dem Foto von links: Angelika Hirsch (Leiterin des AWO-Frauenhauses), Stadträtin Maria Haucke, stv. SPD-Vorsitzende Patricia Steinberger und Stadträtin Anja König.

 

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