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Grußwort von Martin Kreutz anlässlich der Bonhoeffer-Ausstel


Kreutz Martin beim Grußwort zur Ausstellungseröffnung

Sehr verehrte Gäste,
sehr geehrtes Mitglied des Landtags Hans-Joachim Werner,
sehr geehrte Pfarrerin Knoch,
sehr geehrter Herr Achatz (als Hausherr),
sehr geehrtes MdB a. D. Kubatschka,
sehr geehrte Schwester Godehard als Vertretung des
Generalrats des Klosters,sehr geehrter Herr Bürgermeister Wellenhofer
und liebe Marktgemeinderatskollegen,
Ich möchte Sie im Namen SPD-Ortsvereins Mallersdorf-Pfaffenberg zur
Ausstellungseröffnung zur Person Dietrich Bonhoeffers hier im Markt Mallersdorf-Pfaffenberg
im Foyer der Klinik Mallersdorf recht herzlich begrüßen. In den nächsten beiden Wochen
besteht die Möglichkeit die Ausstellung hier zu betrachten.
Sie findet im Rahmen der Bonhoeffer-Wochen im Labertal statt um zum 65. Todestag
Bonhoeffers und zu 65 Jahren Kriegsende einerseits an die Gräuel des Krieges zu erinnern
andererseits aber auch an die Zivilcourage, die Menschen auch in aussichtslosen
Situationen zeigen. Dietrich Bonhoeffer zählt zu den bedeutendsten evangelischen
Theologen des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt sein Leben, sein theologisches
Wirken und die Auseinandersetzung mit dem Nazi-Regime, bis zu seinem Tode.
Eine solche Ausstellung zuerst zu konzipieren und dann über Wochen im Labertal und
darüber hinaus wandern zu lassen und ein entsprechendes Rahmenprogramm zu gestalten,
damit möglichst viele Leute die Möglichkeit haben sie in ihrer Nähe zu betrachten erfordert
viel Aufwand und dieser Aufwand wurde auf viele Schultern verteilt.
Einigen dieser fleißigen Leute möchte ich heute exemplarisch danken.
Zuallerst geht mein Dank an die Klinik Mallersdorf und somit auch indirekt an Herrn Landrat
Reisinger, der heute leider nicht kommen kann, dass Sie uns diese Räumlichkeiten zur
Verfügung gestellt haben.
Dann geht mein Dank nach Hamburg, von wo die Ausstellung ins Labertal gekommen ist.
(Ein kleine Sparbüchse aufgestellt, wer gerne etwas geben möchte, darf dies gerne tun, das
Geld geht als Dankeschön nach Hamburg). Ein weiteres Geschenk, das nach Hamburg
gehen soll ist das Gästebuch, in das sich jeder mit eintragen kann. Mit einem kleinen Spruch
oder nur mit seinem Namen.
Dass sie zu uns kam haben wir der Landshuter SPD-Kreisvorsitzenden Ruth Müller zu
verdanken.
Danke schön Ruth. Sie hat natürlich nachher auch noch viel geleistet ;)
Ein sehr aktiver Mann, war auch Rainer Pasta, der Sprecher des Arbeitskreises Labertal. Der
Arbeitskreis hat auch die Organisation der Bonhoeffer-Aktionswochen übernommen.
Danke schön Rainer.
Und zuletzt möchte ich den Evangelischen Gemeinden im Labertal danken, stellvertretend
heute Pfarrerin Knoch, denn eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Dietrich
Bonhoeffer ohne die evangelischen Gemeinden ist nicht vorstellbar.
Danke schön Frau Pfarrerin Knoch. Vielen Dank für die Gestaltung dieses Gottesdienstes
und die sehr engagierte Predikt.
Danke natürlich aber an alle, die geholfen haben!
Danke liebe Zuhörer, dass sie gekommen sind: Wir setzen hier ein Symbol, wir haben die
Vergangenheit noch nicht vergessen, wir haben die Lehren daraus noch nicht vergessen.
Ich möchte hierzu kurz etwas ausholen. Die letzten vier Tage war ich auf einem Musik-
Festival und als es auf das Thema kam, was machst Du denn nach dem Festival am
Sonntag, da konnte ich sagen, wir haben da noch eine Ausstellungseröffnung. Ja, welche
denn. Über Dietrich Bonhoeffer. Wer ist denn das kam dann von den gut ein Dutzend
Leuten, die mit mir dort waren. Dann habe ich etwas ausgeholt und darüber erzählt.
Einerseits kann man nun sagen, dass es Schade ist, dass keiner Dietrich Bonhoeffer kannte,
dass eigentlich zumeist nur Widerstandskämpfer bekannt sind, die in groß beworbenen
Kinofilmen präsentiert wurden. Andererseits kann ich jetzt auch sagen, dass diese
Ausstellung, weil ich damit befasst war, bei meinen Freunden eine Diskussion über das
Thema Widerstand und Zivilcourage angeregt hat. Es ist somit richtig und wichtig, dass wir
so etwas machen. Viele Leute bekommen es mit, selbst diejenigen, die es nur mehrmals in
der Zeitung lesen. Es ist richtig und wichtig gegen das Vergessen zu arbeiten.
Als Rahmenprogramm zur Ausstellung werden wir am Sonntag, 25.07.2010 ab 20h noch den
Bonhoeffer-Film „Die letzte Stufe“ hier in der Klinik zeigen. Des Weiteren wird der Ortsverein
zu einem freien Diskussionsabend einladen und sich am Mittwoch, den 28.07.2010 ab 20h
mit dem Thema „Zivilcourage im alltäglichen Leben“ befassen. Das Thema wird der
Einstiegspunkt in eine hoffentlich anregende Diskussion über das Leben und Wirken
Bonhoeffers und Lehren, die man für die heutige Zeit für sich ziehen kann. Dazu ist jeder
herzlich eingeladen. Weitere Termine sind dem Flyer zu entnehmen.
Nachdem ich nun die Möglichkeit genutzt, mich zu bedanken, möchte ich das Wort
übergeben an
- Hr. Bürgermeister Wellenhofer,
- Hr. Achatz für die Klinik Mallersdorf
- MdL Hans-Joachim Werner, der sich mit dem Thema Dietrich Bonhoeffer befasst hat
und er wird einen Bezug vom Leben Bonhoeffers zur Gegenwart ziehen
insbesondere im Hinblick auf das heutige politische Geschäft. Zivilcourage, die
persönlichen Verantwortung jedes Einzelnen eingehen.

Nachher geht es dann zum Besuch der Ausstellung, wo auch ein kleiner
Sektempfang vorbereitet ist. Deshalb möchte ich sie gar nicht länger vom Hauptthema dieses Abends abhalten und mich mit einem weiteren Dank an MdL Werner, dass er heute zu uns gekommen
ist und ein einleitendes Referat über Dietrich Bonhoeffer vorbereitet hat, von Ihnen
hier vorne als Redner verabschieden.

 

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